Friday, 8. October 2010
Wäre der Schreibtischstuhl nicht zerbrochen, hätte der kaputte PC wohl noch Jahre in meinem Flur gestanden. So musste ich mir wenigstens keinen Hund anschaffen, was die Sache erheblich beschleunigt hat.
Sunday, 12. September 2010
Ich bin mal gerade über die Seite der Commerzbank gesurft. Ich bin ja unfreiwillig Kunde geworden, wobei ich ganz zufrieden mit der Entwicklung bin, da ich mit der Dresdner Bank nicht mehr so ganz zufrieden war, insbesondere mit dem Onlinebanking. Nun interessierte mich, ob ich vielleicht schon das Onlinebanking der Commerzbank nutzen könne. Als ich mit der Maus durchs Menü fuhr, fiel mit ein Begriff auf: „Motiv- und Duftkarten“. Nicht unter „Geschenkartikel“. Unter Zahlen & Finanzieren / Kreditkarten. Was es nicht alles gibt. Ist der Markt mal wieder fehlgeleitet oder sind es die Kunden? Oder bin ich von meinem Naturell her einfach zu spröde, um die Ästhetik einer duftenden Kreditkarte zu begreifen?
A: Was liebst du eigentlich an der Frau?
B: Sie riecht nach Jasmin-Ananas-Vanille.
Friday, 20. August 2010
Ich wollte gerade mal ProFPT auf die lokale Uhrzeit umschalten. Dabei stolperte ich über folgende Zeile:
DenyFilter \*.*/
Den Smily kannte ich noch nicht. So kann ein Codeschnipsel frühmorgens zur Wohltat werden und die Stimmung ein wenig aufhellen.
Tuesday, 17. August 2010
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Diesen Grundsatz habe ich schon als Kind gelernt. Selten habe ich den so konsequent umgesetzt gesehen wie bei der Internettelefonie-Software Twinkle. Und ich merke mir: Nichts ist einfacher, als die Vereinfachung von etwas Kompliziertem zu verkomplizieren.
Friday, 30. July 2010
Eigentlich benutze ich nicht so gerne Smilies. Gestern war's aber noch richtig früh am Morgen, und ich konnte mich nicht besser ausdrücken. Also versuchte ich auf meinem Mobiltelefon die Zeichenfolge ;) einzugeben. Das Semikolon habe ich nicht gefunden. Aber einen Knopf zum Smilies einfügen. Flugs habe ich ;O) ausgewählt und die Schweinenase gelöscht. Jetzt weiß ich wenigstens, wie ich das Semikolon eingebe, falls ich es mal brauche. m(
Wednesday, 28. July 2010
Google ist völlig überladen. Jedenfalls kam mir der Gedanke, als ich heute ask.com aufgerufen habe. Ich möchte hinzufügen: inzwischen.
Monday, 26. July 2010
Eine sehr nette junge Frau, die ich vorgestern kennenlernen durfte, erzählte mir
, sie betreibe beruflich Tierhomöopathie. Davon hatte ich noch nie gehört. Meinen Zweifeln an der Homöopathie begegnete sie mit dem Einwand, dass die Teilchen beim Verdünnen kleiner würden, so dass sie besser durch die Membranen gingen. Ich fragte sie nach ihrer Schulnote in Physik, möchte die Antwort hier aber diskret verschweigen.
Es ist belegt, dass Homöopathie ziemlich genau so wirkt wie Placebos. Dass Placebos wirken, ist ein psychischer Effekt. Der Patient glaubt an die Wirkung. Insbesondere bei psychosomatischen Leiden oder unklaren Diagnosen kann der Einsatz von Placebos, homöopathische Mittel eingeschlossen, durchaus Sinn ergeben. Ich frage mich aber, wie man ein Tier von der Wirksamkeit eines Placebos überzeugen will, um die psychische Wirkung zu erzielen. Ein Hund wird ein Placebo wohl kaum von einem Leckerli unterscheiden können. Vielleicht handelt es sich bei homöopathischen Mitteln für Tiere gar nicht um Medizin für das Tier, sondern eher um Beruhigungsmittel für die Frauchen und Herrchen.
Sunday, 18. July 2010
Normalerweise frage ich nicht nach dem Motiv, wenn ich Briefmarken kaufe. Vielleicht sollte ich das in Zukunft aber tun. Die Rechnungen an meine Kunden werde ich nämlich demnächst mit einem von vier Sprüchen garnieren müssen. Zur Wahl stehen „Herzliche Grüße”, „Herzlichen Glückwunsch”, „Alles Gute!” und „Danke”. Dabei würde zu einer Rechnung doch „Mein Beileid” viel besser passen. Trotzdem werde ich die Marken nicht umtauschen. Es wird mir sicher nicht schaden, die schmunzelnd zu verkleben.
Thursday, 15. July 2010
Abgesehen von den vielen Junkies und Yuppies ist die Schanze ja ganz schön.
Wednesday, 14. July 2010
Ich fand es ja rührend, wie engagiert sich die Hotelinhaberin im Kampf gegen die Hitze gab. Das Zimmer war verdunkelt, das Fenster geschlossen und es lief ein Ventilator. Meine Anmerkung, dass ein Ventilator zwar prima sei, wenn er dem Schweiß auf der Haut beim Verdunsten hilft, aber eher unnütz, wenn er allein im Zimmer Strom in Wärme verwandelt, leuchtete ihr ein. Einsichtsfähige Menschen sind mir sympathisch, besonders, wenn sie Freude am Aha-Effekt zeigen.
Hinter den Vorhängen, die ich später beiseite zog, fand ich ein Spannbettuch, das in das Fenster eingeklemmt war. Ich entfernte es, da ich den Verdacht habe, dass die hellen Vorhänge trotz ihres größeren Abstands zur Scheibe das Licht doch ein wenig besser zurück nach draußen reflektieren als das dunkle Laken. Jetzt befürchte ich ein wenig, dass die Heinzelmännchen das Laken wieder vor das Fenster gespannt haben, wenn ich morgen Abend nach der Arbeit zurück auf mein Zimmer komme. Das wäre dann ein klares Signal, dass ich keine Scheu haben sollte, bei passender Gelegenheit einen Aufbaukurs anbieten, der nicht nur Spaß macht, sondern sich auch nutzt. Wo ich doch schon ein Thema habe.
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