Ich habe eben einen Newsletter von der Gamigo AG erhalten. Darin war auch ein Link, um den Newsletter abzubestellen. Dazu musste ich mich dann erst einmal einloggen. Das Passwort hatte ich noch, ich hatte mich einst angemeldet, um ein aus damaliger Sicht technisch herausragendes 3D-Spiel anzuschauen, das mir empfohlen wurde. Nun funktionierte das Passwort aber „aus Sicherheitsgründen“ nicht. Da war doch was: Ja, die haben mal ihre Datenbank verloren. Gut, das kommt in den besten Familien vor. Ich habe also mein Passwort über die Passwort-vergessen-Funktion neu gesetzt und mich angemeldet. Und siehe da: Das Häkchen für den Newsletter war eh nicht gesetzt. Das ist ein ganz klares Indiz dafür, dass auf das Häkchen auch wenig Rücksicht genommen wird. Also versuchte ich meinen Account zu löschen. Mangels Knopf dafür blieb das erfolglos. Glücklicherweise fand ich eine Funktion, um die E-Mail-Adresse zu ändern. trash-mail.com ist ein E-Mail-Dienst, der mir sehr gut gefällt. Man braucht seinen Account dort nicht einmal zu registrieren. Ich habe also einfach eine trash-mail.com-E-Mail-Adresse eingegeben, bei trash-mail.com den Bestätigungscode abgeholt und eingegeben. Da bei Gamigo sonst nur noch Benutzername und Passwort von mir gespeichert sind, werde ich jetzt wohl unbehelligt bleiben. Gut – mein Vorgehen widerspricht möglicherweise den Geschäftsbedingungen der Gamigo-AG, das habe ich nicht geprüft. Aber dann sollen sie mir doch kündigen. Die Widerspruchsfrist werde ich sicher versäumen.