Heute ist mir eine Tafel aufgefallen, die im Gebüsch in der nordöstlichen Ecke Hein-Hoyer-Straße/Clemens-Schultz-Straße aufgestellt ist:
Dazu sollte man wissen, dass diese Kreuzung in einer Tempo-30-Zone liegt. Südlich parallel zur Clemens-Schultz-Straße und ihrer Verlängerung, der Paul-Roosen-Straße, verläuft eine zweispurige Einbahnstraße in Richtung Westen, die Schlagader des Feierabendverkehrs namens Simon-von-Untrecht-Straße, auch liebevoll SVU genannt. Sie zerschneidet St. Pauli grob gesagt in das südlich gelegene Vergnügungsviertel und das Wohngebiet nördlich davon. Vor dem Umbau der besagten Kreuzung verhinderte eine Verkehrsinsel, dass die aus Richtung Westen kommenden Fahrzeuge geradeaus Richtung Budapester Straße fahren konnten. Inswischen ist die teilweise kopfsteingepflasterte Straße zur Durchgangsstraße, zur Gegenfahrbahn der SVU geworden. Man hatte sich wohl was dabei gedacht, als man die Verkehrsinsel angelegt hat. Der Cineast mag denken: „Schade um das schöne Geld“, und sieht ein, dass es in solchen Fällen einer Gedenktafel bedarf.
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